Sicherung der Rechte der Kinder in der Kindertagespflege

Wie wahre ich die Rechte der Kinder in meiner Kindertagespflege

  • müssen nicht ihren Teller aufessen (kein Essenszwang)
  • gewaltfreie Erziehung
  • wertschätzend
  • freundlich
  • keine entwürdigenden Erziehungsmaßnahmen über sich ergehen lassen
  • Kinder nicht schlagen
  • nicht anschreien

Kindeswohlgefährdung

Es ist ein Thema, das heutzutage im öffentlichem Interesse stark vertreten ist. Kinder haben das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung. Dies gilt sowohl für körperliche als auch seelische Gewalt. Ich bin als Kindertagespflegeperson gem. §8a Sozialgesetzbuch VIII, genau wie Kinderkrippen, verpflichtet darauf zu achten, dass das Kindeswohl gesichert und gewahrt wird.

Als präventive Maßnahme ist hier Partizipation ein sehr wichtiges Thema. Schon allein zum gegenseitigen Respekt und Vertrauen zueinander, muss man sich hier immer die Einwilligung des Kindes einholen. Seine Entscheidungen haben einen Wert und das Kind fühlt sich gehört und verstanden.

Was bedeutet Partizipation im Alltag der Kindertagespflege?

Partizipation bedeutet im Alltag der Kindertagespflege, dass die Kinder in Ereignisse und  Entscheidungsprozesse miteinbezogen werden.

Kinder erfahren dabei, dass Sie und ihre Interessen gehört werden und ihre Meinung zählt. Dadurch gewinnen sie ungemein an Selbstvertrauen und Eigenständigkeit. Sie entscheiden sich täglich aufs Neue für Spielpartner, Spielmaterial, Spielbereiche und Spieldauer.

Für jedes einzelne Kind ist es sehr wichtig dieses Gefühl zu erleben:

Ich werde gesehen, verstanden und bin wichtig!

  • Möchte den Kindern eher fragend, als wissend begegnen
  • Nehme ihre Beiträge ernst
  • Hole mir die Zustimmung ein („Möchtest du hochgenommen werden? “)
  • Warte auf Signale des Kindes („Zeig mir, mit wem du gehen möchtest.“)

Im gemeinsamen Entscheidungsprozess lernen Kinder einander zuzuhören und Kompromisse einzugehen. Gegenseitiger Respekt stärkt das soziale Vertrauen.

Was für mich dabei sehr wichtig ist:

  • Ich möchte Kindern eine Wahlmöglichkeiten geben.
  • Höre den Kindern aufmerksam zu und bin interessiert und neugierig auf das, was sie beizutragen haben
  • Suche den Blickkontakt und begegne dem Kind auf Augenhöhe.
  •  Lasse die Kinder ausreden, auch wenn sie nicht gleich zum Punkt kommen
  • Kann mich in sie hineinversetzen
  • Begegne ihnen wertschätzend

Sicherung der Rechte des Kindes

Um Kinder zu schützen, müssen wir uns „alle“ für ihre Rechte stark machen! Jedes Kind hat eine eigenständige, einzigartige Persöhnlichkeit, die von mir geachtet und wertgeschätzt wird.

Von ca. 50 Kinderrechten, die die UN-Kinderrechtskonvention umfasst, erwähne ich 12, die ich persöhnlich für sehr wichtig halte.